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Fachbegriffe der Terraristik

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0-9

1,3,2  ist eine in der Biologie gängige Geschlechtsbeschreibung einer größeren Anzahl von Tieren. Die erste Stelle gibt die Anzahl der Männchen, die zweite die Weibchen und die  dritte, Tiere unbestimmten Geschlechts an. In diesem Beispiel: 1 Männchen, 3 Weibchen, 2 unbestimmt.







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A

Adaption das Tier passt sich seiner Umgebung an.
adult geschlechtsreifes und erwachsenes Tier (siehe auch juvenil und semiadult).

Albumin wasserlöslichermEiweißkörper (Protein). Kommt hauptsächlich in Milch, Urin und in Eiern vor.

Allantois ist die Fruchthülle im Ei die den Harnsack des sich entwickelnden Embryos bildet.

Allantoissack ist dem zu Folge der Harnsack selbst.

Allele sind unterschiedliche Varianten eines Gens.

Amplexus wird der Umklammerungsgriff der männlichen Froschlurche bei der Paarung genannt. Man unterscheidet A. lubalis um die Lenden und A. axillaris hinter den Vorderbeinen.

amelanistisch (Albino) fehlen der schwarzen Pigmente.

Amnion so wird die Fruchthülle die den Embrio umgibt bezeichnet.

Amphigonia retardata ist die Fähigkeit der Spermaspeicherung. Lebende Spermien werden in einer Drüse am Eileiter gespeichert. So können bis zu 5 Gelege oder Geburten ohne weiteren Männchenkontakt befruchtet werden. Die Anzahl der unbefruchteten Eier steigt allerdings stetig an.

anaerob kein Sauerstoff in der Luft vorhanden.

Androgene sind Sexualhormone

anerythristisch (Black Albino) fehlen der roten Pigmente wird rezessiv vererbt.

animaler Pol wird der obere Pol des Eies an dem sich der Embryo entwickelt genannt.

antiviral bedeutet gegen Viren wirksam.

aquatil im Wasser lebend. (siehe auch terrestrisch).

Arboricol kletternd. Lebewesen die überwiegend auf Bäumen oder Sträuchern leben.

Arid trocken - d.h. bei diesem Klima ist die Verdunstung während des Jahres größer als die Niederschlagsmenge (Trockengebiet).

Autonomie Selbstverstümmelung, die Fähigkeit zahlreicher Tiere bei Gefahr Teile des Körpers abzuwerfen, um den Fressfeind zu täuschen und um selbst fliehen zu können. (siehe auch Regenerat).

axanthisch Fehlen gelber Pigmente, rezessiv.

Ästivation = Ruhephase


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B

Balz ein vom normalen Verhalten abweichendes Verhalten, das dazu dient dem Geschlechtspartner zu imponieren. Ziel ist die anschliessende Kopulation. (siehe auch Kehlfahne)

Blastomere sind die durch Furchungen entstandenen Zellen.

Blastula = Blasenkeim oder Blastozyste.

Biotin ist ein für das Wachstum wichtiges Vitamin aus dem B-Komplex. Ist wasserlöslich und wird auch Vitamin B7 oder H genannt.

Biotop ist der natürliche Lebensraum einer Tier- oder Pflanzenart.



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C

Carapax ist der Rückenpanzer der Schildkröte.

Chelizeren werden auch Kieferklauen genannt. Mit diesen injizieren Spinnen ihr Gift in ihre Beute.

Chorion ist die schützende, nährende Embryohülle.






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D

Dehydration = Wassermangel, Austrocknung

Diapause = Entwicklungsunterbrechung, wie z. B. die embryonale Entwicklung.

diploid zweifach vorliegender Chromosomensatz, also nach der Vereinigung von Ei- und Samenzelle. (siehe auch haploid und triploid).

diurnal = tagaktiv (siehe auch nocturnal).

Dipteren = Zweiflüglige Insekten (z. B. Fliegen).

dominat wird in der Genetik das Allel eines Gens das den Phänotyp bestimmt genannt.

dorsal zum Rücken gehörig, den Rücken betreffend; als anatomische Lagebezeichnung: auf der Rückenseite (siehe auch lateral und ventral).

Drohgebärde vom normalen Verhalten abweichendes Verhalten, das bei einer Bedrohung eingesetzt wird. (siehe auch Kehlfahne).

Dwarf "kleinwüchsige Population einer Art" Zusatz bei der Namengebung "Dwarf..... "



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E

Ektoparasiten oder auch Außenparasiten leben auf dem Wirt. Sie ernähren sich dort von Hautbestandteilen und nehmen Gewebsflüssigkeit und Blut auf. Es sind blutsaugende Parasiten wie z. B. Mücken, Zecken, Milben und Co.

Embolus nennt man den Teil des Pedipalpus der in das Weibchen eindringt.

Embryogenese ist der Prozeß der Bildung des Embryos.

Embryo ist der Keim, in der frühen Form der Entwicklung. Beim Menschen wird der Embryo ab der neunten Woche als Fetus bezeichnet.

endemisch nur hier vorkommend.

Endoparasiten oder auch Innenparasiten leben im inneren ihres Wirtes. Sie befallen Organe die zur Versorgung des Wirtes dienen sie ernähren sich dort von Blut und Schleimhautgewebe.

Epigyne wird das weibliche Geschlechtsorgan der Spinne genannt. (siehe auch Pedipalpus).

erythristisch erhöhter Anteil an roten Pigmenten.

eutroph = nährstoffreich

Exuvie wird auch Natternhemd genannt und ist die abgestreifte Haut einer Schlange.


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F

Fetalmembran = Fruchthülle

Fetus = Leibesfrucht

Furchung nennt man die Zellteilung durch abschnüren bei Zygoten.


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G

Genetik = Vererbungslehre

Genotyp bedeutet das Erbbild und beinhaltet alle in einem Zellkern eines Organismus befindlichen Gene. (siehe auch Phänotyp).

Geschlechtsdiphormismus bedeutet ein oder mehrere Unterschiede im Erscheinugsbild zwischen männlichen und weiblichen Tieren.

GL damit wird die Gesamtlänge eines Tieres, von der Schnauze bis zur Schwanzspitze angegeben. (siehe auch KRL und SL).

Gonopoden sind scherenartige männliche Geschlechtsorgane bei Hundertfüßern.


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H

Habitat ist der Ort, an dem eine Tierart regelmäßig anzutreffen ist; natürlicher Lebensraum.

haploid der aus der Reifeteilung hervorgegangene einfache Chromosomensatz in Ei- bzw. Samenzelle. Nach der Vereinigung von Ei- und Samenzelle liegt ein diploider Chromosomensatz vor.

Hemipenis ist das männliche Geschlechtsorgan der Reptilien.

herbivor pflanzenfressende Reptilien (siehe auch karnivor und omnivor).

heterozygot bedeutet mischerbig. Es liegen zwei verschiedene Allele eines Gens für ein bestimmtes Merkmal vor. (siehe auch homozygot)

Herpetologie Lehre von den Amphibien und Kriechtieren.

Holotypus ist ein einzelnes Exemplar, das als namentragender Typus schon bei der Aufstellung einer Art oder Unterart als solcher festgelegt wurde. (siehe auch Terra Typica).

homozygot ist ein Begriff aus der Genetik und bedeutet reinerbig. Beide Allele eines Gens für ein bestimmtes Merkmal sind gleich. (siehe auch heterozygot)

humid = niederschlagsreich, feucht.

Hybrid ist ein Bastard der aus der Paarung zweier Individuen verschiedener Arten entsteht.

hydrophob = wasserabweisend

Hygrometer damit wird die Feuchte der Luft gemessen.

Hyperhydration = Wasserüberschuß

Hypervitaminose fettlösliche Vitamine A, D, E und K kann der Körper nicht alleine ausscheiden. Bei Zufütterung dieser Vitamine über einen längeren Zeitraum kommt es unweigerlich, früher oder später, zum Überangebot dieser Vitamine, zur Hypervitaminose. Ernste Schäden des Skeletts, Hauterkrankungen, Augenschäden u.s.w. sind die Folge. "Weniger ist mehr!" (Siehe auch Hypovitaminose).

Hypothalamus ist ein Teil des Zwischenhirns.

Hypovitaminose = Vitaminmangelerkrankung

Hypoxie = Sauerstoffmangel


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I

Inkubation (lat. incubare) das ausbrüten von Eiern, mit wärme, bis Jungtiere schlüpfen.

irreversibel nicht mehr rückgängig zu machen.


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J

juvenil Jungtier, nicht geschlechtsreif (siehe auch adult und semiadult).


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K

karnivor fleischfressende Reptilien (siehe auch herbivor und omnivor).

Kehlfahne (Kehllappen) Hautlappen, der von Unterkiefer bis Brustbein reicht und als Drohgebärde oder als Signal zur Fortpflanzungsbereitschaft aufgestellt wird. (siehe auch Balz).

Kloake die gemeinsame Körperöffnung zur Entleerung von Stoffwechselprodukten und Fortpflanzung bei Reptilien.

Kopulation = Geschlechtsakt, Paarung (siehe auch Balz)

KRL damit wird die Kopf-Rumpf-Länge eines Tieres, Länge von Schnauze bis Kloake angegeben. (siehe auch GL und SL).







L

lateral = seitlich (siehe auch dorsal und ventral).

letal = tödlich

LTC = Long Term Captive, also Wildfänge die schon über einen längeren Zeitraum stabil unter Terrarienbedingungen gehalten wurden.


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M

melanistisch erhöhter Anteil der schwarzen Pigmente.

Mimese wird die Vortäuschung unbeweglicher Objekte genannt. Wird von vielen Tieren zur Täuschung von Fressfeinden angewand.

Morphologie ist die Lehre vom Aufbau von Organismen und deren Organe.

Mykose ist eine Krankheit die durch Pilz hervorgerufen wird.


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N

NZ = Nachzucht

nocturnal = nachtaktiv (siehe auch diurnal).

Nomenklatur das System der Fachbezeichnungen auf einem Wissensgebiet; wissenschaftliche Vergabe von Namen.


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O

omnivor fleisch- und planzenfressende Reptilien. (siehe auch karnivor und herbivor).

Organogenese ist die Entwicklung der Organe. Beginnt mit der Blastogenese und endet mit der Embryogenese.

Oophagie = sich von Eiern ernährend.

Ophiophagie = Sich von Schlangen ernährend.

ovipar eierlegend (siehe auch ovovivipar und vivipar)

ovoviviparie eilebendgebährend, die Eier sind nur von einer Eihaut umgeben und werden im Eileiter zurückgehalten bis sie schlupfreif sind. Gleich nach der Eiablage streifen die Jungen diese ab. (siehe auch ovipar und vivipar).

Ovulation = Eisprung



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P

pathogen = krankmachend, eine Krankheit verursachend.

Pathogenese ist die Entstehung einer Krankheit mit allen zugehörigen Syptomen und Faktoren.

Pedipalpus wird das männliche Geschlechtsorgan der Spinne genannt. (siehe auch Epigyne).

Phänotyp bedeutet Erscheinungsbild und beinhaltet auch nicht vererbte Eigenschaften. (z.B. durch Anpassung an klimatische Veränderungen, siehe auch Genotyp).

postembryonal nach der Geburt, nach dem Schlupf.

Population eine im Individuen- und Genaustausch befindliche Gruppe von Tieren einer Art.

Proteine sind Eiweisse die wiederum aus Aminosäuren bestehen. Der Name Protein kommt von "protos" und bedeutet das Wichtigste, da die Eiweisse alle notwendigen Aufgaben zur Funktion eines Organismus sicher stellen. Eiweisse sind z. B. das Keratin woraus unser Haar besteht, oder das Kolagen unserer Haut und, und, und.....


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Q

Quarantäne separieren von infektionskranken oder -verdächtigen Tieren. Hierdurch wird das Verbreiten von Infektionskrankheiten verhindert.


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R

Regenerat nach dem Abwurf nachwachsendes Körperteil (bei Reptilien der Schwanz); nicht immer voll ausgebildet. (siehe auch Autotomie).

rezessiv Erbanlage die nur im homozygoten Zustand in Erscheinung tritt.

resorbieren = aufnehmen

rudimentär = verkümmert, ,rückgebildet, nicht ausgebildet


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S

semiadult Übergang in die Geschlechtsreife (siehe auch adult und juvenil)

Semiarid Sonderform vom aridem Klima, in dem in weniger als der Hälfte des Jahres die Niederschläge größer als die Verdunstung sein können

Sexualchromatismus Unterschiedliche Farbgebung von weiblichen und männlichen Idividuen einer Art.

Sexualdiphormismus Unterschiedliches Aussehen (nicht nur die Farbgebung betreffend) von weiblichen und männlichen Idividuen einer Art. Hierbei handelt es sich z. Bsp. um Nasenfortsätze, Helme, Kragen bei einigen männlichen Echsen.

SL Schwanzlänge; Länge von der Kloake bis zur Schwanzspitze (siehe auch GL und KRL).

Spermatophore stift- oder kegelförmiges Gallertgebilde, das heimische Schwanzlurche am Boden absetzen. Das Sperma befindet sich an der Spitze.

Spezies = Art

subcutan o. subkutan Spritze unter die Haut in das direkt darunter liegende Fett- und Bindegewebe setzen.


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T

Taxonomie Beschreibung, Benennung, Zuordnung.

Tensiometer Gerät zur Messung eines Wasserpotentials (z. B. des Zeitigungssubstrates).

Terra Typica wird der Fundort des Holotypus genannt.

terrestrisch an Land lebend. (siehe auch aquatisch).

Territorialverhalten oftmals bei Männchen zu beobachten z. B. Kopfnicken (drohen) zur Verteidigung des Lebensraums.

Thermoregulation Steuerung der optimalen Körpertemperatur durch abkühlen oder aufwärmen.

triploid dreifach vorliegender Chromosomensatz. Kommt im Tierreich und bei Pflanzen häufig vor, beim Menschen führt die Triploidie zu schweren Behinderung meistens zum Tod. (Siehe auch haploid und diploid).

Typus (lat. Form, Figur, Ausprägung) ist in biologischen Nomenklaturen ein Bezugspunkt, der als Grundlage zur wissenschaftlichen Beschreibung von einer als systematischen Einheit erkannten Gruppe von Lebewesen dient.

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U

Ureter = Harnleiter

UV (UV-Licht) ultraviolette Lichtstrahlung für den Menschen unsichtbar.

UV-A Wellenlänge 320-400nm; sie aktiviert und ernährt die Haut, wodurch sie unter anderem eine gesunde Farbe erhält.

UV-B Wellenlänge 280-320nm; sie ist für die Umwandlung des Provitamin D in das Vitamin D3 verantwortlich und beugt Rachitis vor.

UV-C Wellenlänge unterhalb 280nm; ist für alle Lebewesen gefährlich. Sie verursacht Augenprobleme und kann zu Hautkrebs führen.


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V

ventral zum Bauch gehörig; als Lagebezeichnung bei Tieren, bauchseits.

vivipar lebendgebärend - der Embryo ist über die Nabelschnur mit der Plazenta verbunden (siehe auch ovipar und ovoviviparie).




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W

WF = Windfang


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X

xanthisch erhöhter Anteil der gelber Pigmente.


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Y





Z

Zoonose eine vom Tier auf den Menschen übertragbare Krankheit.

Zygote ist eine befruchtete Eizelle. (siehe auch Furchung).

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